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LateinStellenwert des Faches an unserer Schule Latein ermöglicht durch insgesamt zwölf Semesterwochenstunden in den ersten drei Semestern, die ‚Einführung in die zweite Fremdsprache’ abzudecken, die zur Erlangung der allgemeinen Hochschulreife notwendig ist. Im weitergeführten Grund- oder Leistungskurs kann zudem das Latinum erworben werden. Inhalte Naturgemäß vermittelt das Fach Latein die Kenntnis der Grammatik und eines gewissen Vokabulars einer antiken Sprache, die zwar heute nicht mehr unverändert gesprochen wird, deren Vokabular jedoch –über die grammatischen Fachbegriffe hinaus- den Grundstock wissenschaftlicher Sprache überhaupt bildet. Auf der Sachebene vermittelt Latein Kenntnisse historischer, politischer, soziologischer, religiöser Zusammenhänge, so daß der Lateinunterricht auch die Fächer Geschich-te, Religion, Soziologie ergänzt. Zudem bietet das Fach die Reflexion über Sprache in unmittelbarer Nähe zur Philosophie. MethodenDurch den Verfremdungseffekt dieser Sprache, die völlig anders strukturiert ist als lebende europäische Sprachen, durch ihr Vokabular aber mit ihnen verbunden („Mutter Latein und ihre Töchter“), eröffnet sie vertiefte Einblicke in die eigene Sprache. Die Forderung nach Genauigkeit (‚mikroskopisches Lesen’) hilft beim Lernen überhaupt. Latein trainiert anspruchsvolle Denkoperationen in Parallele zur Mathematik; es lehrt Identifizierung, Analyse und Transformation von Texten und schult die Kreativität, da beim Übersetzen immer neuartige Sach- und Sinnverhalte mit den Mitteln der Muttersprache bewältigt werden müssen. Prinzipielles Fragen, kategorisches Denken und distanzierte Reflexion sind wesentliche Methoden des Unterrichts. Das wichtigste Medium ist zunächst das Lehrbuch, später Originallektüre, die von Fall zu Fall ergänzt werden können durch Filme und Exkursionen in Museen. Entwicklungsaufgaben Für die Zukunft wird sich vor allem die Frage stellen, was dieses Fach mit seiner Nähe zu anderen Disziplinen (s.o.) im Rahmen der Projektarbeit beitragen kann. Erwachsenenpädagogische Aspekte Die Tatsache, dass Latein als zweite Fremdsprache regelmäßig ausschließlich zur Übersetzung Lateinisch-Deutsch benutzt wird und von den Studierenden selbst nicht gesprochen werden muß, gilt vielen als Vorteil. Das oft benutzte induktive Prinzip stellt allgemein eher auf den Lernhorizont Erwachsener ab als die Methoden des ersten Bildungsweges. An verschiednen Übungsteilen können die Studierenden ihre Fähigkeiten ohne Druck erproben. |