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Talentscouting
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Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags 2015 dabei: (Vorne v.l.) Jörg Kramp, Studien- und Berufsorientierungslehrer am Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe, Günter Jahn, Schulleiter, und Cahit Bakir, Talentscout. Hinten im Bild drei Studierende des Weiterbildungskollegs Emscher-Lippe.
Der Diplom-Sozialarbeiter und Sozialpädagoge ist bereits an knapp zehn Schulen als Talentscout unterwegs, trotzdem stellt ihn die Arbeit am Weiterbildungskolleg vor eine neue Herausforderung. Denn hier berät er ab sofort in regelmäßigen Sprechstunden vor Ort in erster Linie Erwachsene, die auf dem zweiten Bildungsweg, häufig mit Berufserfahrung ihre Fachhochschulreife oder Hochschulreife nachholen. „Das alleine ist schon eine Hürde und zeigt die Motivation dieser Leute. Ich habe schon ein paar Beratungsgespräche führen dürfen und dabei schnell gemerkt, wie sehr die Studierenden hier brennen und was für besondere Biografien sie haben. Manche sind schon um die 40 Jahre und wagen es trotzdem nochmal von vorne zu beginnen. Das finde ich bewundernswert und ich freue mich sehr darauf, mit diesen engagierten Menschen lange zusammenzuarbeiten, ihnen an den entscheidenden Stellen Tipps zu geben und Möglichkeiten aufzuzeigen“, so Bakir. So musste ein Studierender beispielsweise im Alter von 18 Jahren nach dem plötzlichen Tod des Vaters alleine für seine Mutter und seine behinderte Schwester sorgen. Zehn Jahre lang hat er mit allen möglichen Jobs die Familie über Wasser gehalten und nicht die Möglichkeit sich weiterzubilden. Jetzt strebt er ein duales Studium in den Ingenieurswissenschaften an. „Was für eine Kraft, was für ein Charakter. Genau solche Leute möchte ich unterstützen.“ Für Schulleiter Günter Jahn ist der Talentscout eine willkommene Erweiterung und Intensivierung des bereits vorhandenen Beratungsnetzes des Kollegs. „Er kann die Studierenden aus einer unvorbelasteten Rolle heraus beraten und noch mehr Chancen eröffnen. Viele unserer Studierenden würden nicht einmal auf die Idee kommen mit einem Fachabitur zu studieren. Diese Option muss ihnen oft erst eröffnet werden. Sie machen meist das Fachabitur für Ausbildungsberufe, die dieses verlangen. Aber wenn sie dann erfahren, dass auch andere Möglichkeiten vorhanden sind, sind sie oft Feuer und Flamme. Und darauf kommt es an. Unser Kolleg ist sowieso schon eine Schule der berühmten zweiten Chance und wir wollen, dass unsere Studierenden diese nutzen. Und da ist die Unterstützung des Talentscouts genau das Richtige.“ NRW-Talentscouts ![]() Als Zeichen der aktiven Förderung leistungsstarker Talente erhält das WEL am 17.4.2018 als eine von acht Gelsenkirchener Schulen von der Westfälischen Hochschule die Plakette „Schule im NRW-Talentscouting“.
Foto: Frank Baranowski, Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, Cahit Bakir, Talentscout der Westfälischen Hochschule, Günter Jahn, Schulleiter des WEL, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule ![]() -> Studienberatung bei Herr Kramp -> Hochschulguide
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